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Agri-Photovoltaik (oder Agri-PV) bezeichnet ein Konzept, bei welchem landwirtschaftliche Flächen gleichzeitig für die PV-Stromproduktion genutzt werden. Wenn auch dieses Verfahren eindeutige Vorteile mit sich bringt, bedeutet es auf der anderen Seite, dass die PV-Module so montiert sein müssen, dass der Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen weiterhin möglich ist. Im Vergleich zu klassischen Freiland-PV-Anlagen führt das zu einem deutlich höheren Bodenabstand von mindestens 4-5 m oder mehr gegenüber den sonst üblichen 0,8 m.
Wie sich diese Höhenänderung auf die Windlasten der PV-Anlagen auswirkt, hat das I.F.I. unter anderem mit der Hilfe von zwei Studenten in unserem Windkanal untersucht.
Mit der abgeschlossenen Auswertung der umfangreichen Daten haben wir genügend Kenntnisse gesammelt, um unseren Kunden forschungsbasierte Windgutachten und Windlastrechner für Agrivoltaiksysteme anbieten zu können. Die dargelegten Werte dienen als Grundlage für die statischen Berechnungen der Systeme und die spätere Auslegung der Windlasten an dem jeweiligen Standort.
Bei Projekten mit sehr spezifischen Unterkonstruktionen oder Anordnungen können wir natürlich auch die systemspezifischen Windlasten in unserem Windkanal untersuchen, um maßgeschneiderte Werte zu ermitteln.
Die Ergebnisse unserer Untersuchungen haben wir neulich auf zwei internationalen Fachkonferenzen präsentiert:
auf der WTG-Tagung in Aachen (https://windfx.net/) und auf der ICWE in Florenz (https://www.icwe2023.com/).
Unser Ansprechpartner bei Anfragen zu Agri-PV-Systemen: Daniel Markus