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Um Rettungs- und Fluchtwege im Brandfall zu sichern und definierte Schutzziele einzuhalten, müssen Entrauchungs- oder Schutzmaßnahmen wie Entrauchungsanlagen oder Rauchschutzdruckanlagen unter Berücksichtigung der regulativen und normativen Anforderungen geplant werden. Von der „Second Opinion“ zu einem bereits bestehenden Konzept bis hin zu der Untersuchung an einem physikalischen Modell Ihres Gebäudes oder CFD-Simulationen – unser Angebot ist vielfältig. Abhängig von Ihrer Fragestellung erwägen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Art von Untersuchungen für die Planung der Entrauchungsmaßnahmen am Besten geeignet ist.
Zur Kontrolle und Abnahme der Ergebnisse führen wir für Sie Brandversuche unter Beachtung der jeweils gültigen Richtlinien (RE-ING, RABT/EABT, VDI 6019, vfdb 14-02) und Berücksichtigung von ggf. empfindlichen Einrichtungen durch.
Ob natürlich oder maschinell angetrieben – Entrauchungsmaßnahmen müssen immer korrekt ausgelegt werden und sicher funktionieren, gerade in komplexen Gebäuden wie großen Hallen, Gebäuden mit begrenzten Platzverhältnissen oder bei ungünstigen Wind- und Witterungseinflüssen.
Unsere Entrauchungsuntersuchungen an physikalischen oder numerischen Modellen erlauben die Bestimmung von Druckverhältnissen, Luftströmungen sowie Luftwechselraten und erbringen die erforderlichen Nachweise einer ausreichenden Entrauchungseffektivität in komplexen Gebäuden und Räumen selbst mit hybriden Lüftungskonzepten. Als numerische Simulation durchgeführt, können diese Untersuchungen gleichzeitig als Grundlage von Räumungssimulationen nach DIN 18009-2 genutzt werden.
Eine besondere Spezialität unseres Hauses sind auch aerodynamische Rauchabschnittsbildungen, ohne die Shopping Malls oder Flughafenterminals nicht in ihrer Größe und Nutzungsmöglichkeit realisierbar wären.
Durch die im I.F.I. entwickelte mobile, gasbetriebene Versuchsvorrichtung können wir realitätsnahe Brandereignisse mit einer thermischen Leistung entsprechend den Anforderungen der gültigen Richtlinien (RE-ING, RABT 2016, EABT 80/100) simulieren. Unsere moderne Mess- und Regelungstechnik erlaubt es, vorgegebene Ereignisszenarien präzise, sicher und schnell ablaufen zu lassen. Bei Bedarf können auch Versuche mit Benzin als Brandmittel durchgeführt werden.
Unsere Dienstleistung umfasst im Einzelnen:
Brandrauchversuche in Gebäuden können aus vielen unterschiedlichen Gründen erforderlich sein: für die Bestimmung der Branddetektionszeit, für die Abnahme der Brandschutzmaßnahmen oder zur Beantwortung von projektspezifischen Fragestellungen wie die Wirkung einer Hochdrucknebellöschanlage (HDNA) auf den Eintrag von Wärme und Rauch im Brandereignis.
Neben thermischen Leistungen von bis zu 2 MW können wir mit unserem Equipment auch kleinere Brände mit thermischen Leistungen ab 50 kw generieren. Dabei werden die empfindlichen Einrichtungen von besonderen, historischen Gebäuden verschont: wir konnten zum Beispiel im Nationalratssaal der Stadt Bern Brandversuche durchführen.
Nach Durchführung der erfolgreichen Versuche erstellen wir einen Bericht inkl. Foto- und Videodokumentation. Bei Bedarf untersuchen wir zudem, welche Maßnahmen den Brandschutz hinsichtlich einer Abnahme verbessern können.
Für Übungen mit Einsatzkräften und Ersthelfern kommt es vor, dass nicht die realistische Nachbildung eines Brandereignisses mit Ausbildung z.B. einer raucharmen Schicht gewünscht ist, sondern lediglich eine möglichst vollständige Verrauchung. Diese wird als Worst Case interpretiert, unter dem die Kommunikation und Orientierung (z.B. mit Wärmebildkameras) im Einsatz realitätsnah geübt werden soll.
Dank unserer langjährigen Erfahrung mit der Simulation von Rauch in Realbrandversuchen können wir auch diese Anforderung mit unseren großen Nebelgeneratoren und bei Bedarf den von uns entwickelten Hochleistungsnebelgeneratoren abdecken. Gleichzeitig bieten wir die Möglichkeit eines löschbaren Fahrzeugbrands, um den Einsatzkräften ein möglichst vollständiges Übungserlebnis zu ermöglichen.
Abteilungsleiter
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